Georg Herwegh (1817-1875) war einer der beliebtesten Dichter seiner Zeit. Mit seinen „Gedichten eines Lebendigen“ wurde er berühmt, kämpfte tatkräftig für Demokratie und Gerechtigkeit. Sein „Bundeslied“, das er für den SPD-Vorläufer „Allgemeiner Deutsche Arbeiterverein“ schrieb, machte ihn unsterblich: „Mann der Arbeit, aufgewacht / Und erkenne deine Macht! / Alle Räder stehen still. / Wenn dein starker Arm es will“.Die Grenzgänger: Lieder eines Lebendigen. Georg Herwegh, Poet und Rebell. Müller-Lüdenscheid-Verlag /Broken Silence, ca. 16 Euro Historisch verdient
Georg Herwegh (1817-1875) war einer der beliebtesten Dichter seiner Zeit. Mit seinen „Gedichten eines Lebendigen“ wurde er berühmt, kämpfte tatkräftig für Demokratie und Gerechtigkeit. Sein „Bundeslied“, das er für den SPD-Vorläufer „Allgemeiner Deutsche Arbeiterverein“ schrieb, machte ihn unsterblich: „Mann der Arbeit, aufgewacht / Und erkenne deine Macht! / Alle Räder stehen still. / Wenn dein starker Arm es will“.
Der großartige Barde Michael Zachcial und seine „Grenzgänger“ haben nun 14 Gedichte Herweghs vertont, auf gewohnte Folk-Blues-Art, melodiös, einfalls- und abwechslungsreich. Allein, Herweghs Texte bleiben meist allzu sehr der historischen Situation verhaftet, da hilft auch kein eingestreuter „Lobbyist“ oder „Fernsehsender“. Oder ist unsere Zeit wirklich reif für Zeilen wie „Wir haben lang genug geliebt / Und wollen endlich hassen“?